So lerne ich

Kinder erzählen, wie sie sich den Lernstoff am besten merken. Schreib uns, wie du es machst, und nimm teil am Gewinnspiel!

Lernen kann manchmal schwierig sein. Dabei kann das menschliche Gehirn unglaublich viele Informationen abspeichern. Wie viele genau, weiß man bis heute nicht. Trotzdem fällt es uns manchmal schwer, uns bestimmte Dinge zu merken. Hier erfährst du, was Theo, Luisa, Karim und Antonia geholfen hat. Und wie ist das bei dir?

Luisa

lernt für einen Vokabeltest in Englisch. Sie liest die Vokabel immer wieder durch. Aber als ihre ältere Schwester sie abprüft, ist Luisa enttäuscht. An viele Vokabel kann sie sich nicht mehr erinnern. 
„Komm, wir probieren etwas anderes!“ Luisas Schwester schnappt sich einen Stift, einen Block Papier und eine Schere. 
Sie schneidet kleine Kärtchen aus. Dann schreibt sie alle Vokabel auf die Kärtchen. Immer auf eine Karte das englische Wort und auf eine andere die Übersetzung. 
„Wir spielen Memory“, lacht sie und verteilt die Karten mit der Schrift nach unten auf dem Tisch. Bald hat Luisa einen Stapel von Kärtchen, die zusammenpassen. 
„Jetzt probieren wir Vokabel-Activity“, kichert ihre Schwester und versucht, das Wort „Schultasche“ pantomimisch darzustellen. 
Luisa muss laut lachen. „Vokabel lernen kann ja richtig Spaß machen“, stellt sie verwundert fest.

Theo

hat lange nach dem idealen Arbeitsplatz zu Hause gesucht. Im Kinderzimmer, in dem sein Schreibtisch steht, hat er sich zu alleine gefühlt. Im Wohnzimmer war es ihm zu laut.
Doch dann hat er den Küchentisch entdeckt. Das war immer schon sein Lieblingsplatz in der Wohnung. Durch das Fenster sieht er direkt in eine Baumkrone. Außerdem riecht es hier so gut.
Die anderen Familienmitglieder kann er zwar hören, aber niemand stört ihn.
Bevor Theo mit den Hausaufgaben beginnt, räumt er den Tisch ab und breitet seine Stifte aus. So fällt es ihm leichter, sich zu konzentrieren.

Karim

soll für den Deutschunterricht ein Gedicht auswendig lernen. Eigentlich hat er dazu überhaupt keine Lust. Er liest sich das ganze Gedicht durch. Dann versucht er sich die einzelnen Zeilen zu merken. Aber das Gedicht ergibt für ihn keinen Sinn.
Karim überlegt, was der Verfasser damit sagen wollte. Dabei kommt er sich vor wie ein Meisterdetektiv, der einem kniffligen Rätsel auf der Spur ist.
Endlich hat er alle Zeilen entschlüsselt. Nun versteht er den Sinn dahinter.
In Gedanken stellt er sich nun zu jeder Zeile ein Bild vor. Dann reiht er diese Bilder wie einen Film aneinander. Er schließt die Augen, startet den Film in seinem Kopf und spricht die Zeilen des Gedichts laut vor sich hin. Jetzt klappt es viel besser!

Antonia

mag es bunt. Auch in ihren Schulbüchern und Heften. Auf viele Seiten macht sie kleine Zeichnungen, die zum Text passen. Außerdem streicht sie alles Wichtige mit bunten Markern an.
Manchmal fällt es Antonia schwer, zu entscheiden, was wichtig ist – wie in Geschichte. Dafür hat sie sich einen Trick ausgedacht. Sie überlegt, welche Informationen am wichtigsten sind. Dann schreibt sie einen kleinen Schummelzettel. Darauf ist wenig Platz, sie muss deshalb gut überlegen, was darauf stehen soll.
Verwendet hat sie so einen Schummelzettel noch nie. Denn durch das Aufschreiben und Markieren der Informationen hat sie sich bereits alles gut gemerkt.
Wenn Antonia den Lernstoff schnell wiederholen möchte, liest sie sich nur die markierten Wörter durch. Dann erinnert sie sich daran, worum es geht.


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